Erasmus – enriching lives, opening minds
So lautet das Motto des von der Europäischen Union geförderten Programms Erasmus+. Anlässlich des heutigen Europa-Projekttages blicken wir zurück auf eine nun schon über 35 Jahre währende Erfolgsgeschichte, die vielen jungen Menschen wertvolle Erfahrungen im europäischen Ausland ermöglichte.
Die Berufsschule 2 Rosenheim ist seit 12 Jahren Teil dieser Erfolgsgeschichte und führt Erasmusprojekte durch, sodass mittlerweile über 200 Schülerinnen und Schüler ins europäische Ausland geschickt werden konnten. Seit 2022 sind wir Erasmus+-akkreditiert und damit offiziell Teil der Erasmus+-Familie.
Neben europabegeisterten Schülerinnen und Schülern, engagierten Lehrkräften und einer unterstützenden Schulleitung braucht es natürlich auch offene Ausbildungsbetriebe, die ihren Auszubildenden die interkulturelle Erfahrung im Ausland überhaupt erst ermöglichen und sie für die meist dreiwöchigen Praktika freistellen.
Im Schuljahr 2022/23 konnten mit Hilfe von Erasmus+ insgesamt 30 Schülerinnen und Schüler ihre interkulturellen, sprachlichen und beruflichen Kenntnisse in Betriebspraktika erweitern.
Deren Eindrücke und Erfahrungsberichte finden Sie hier:

Im laufenden Schuljahr möchte das Europateam unserer Schule neben Irland und Malta weitere Destinationen und neue Formate testen. So geht es für sechs Schülerinnen und Schüler im Mai zum Betriebspraktikum nach Kreta und zwei weitere Schülerinnen nehmen im Juli in Irland am Programm „Kaufmann International Certificate“ teil. Erasmus+ fördert aber nicht nur die Lernenden, sondern auch die Internationalisierung des gesamten Bildungspersonals. So konnten sich bereits einige Lehrkräfte beispielsweise zu den Themen Digitalisierung, Inklusion oder zur Englisch-Methodologie etc. im europäischen Ausland weiterbilden und somit neben dem fremdsprachlichen Zuwachs auch ihre beruflichen Kenntnisse um eine europäische Perspektive erweitern.
Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, erasmusgeförderte Praktika an und Projekte mit anderen europäischen Schulen durchzuführen. Ein job shadowing/Praktikum unserer Schulleitung an einer spanischen Schule ermöglichte beispielsweise im Anschluss ein länderübergreifendes Onlineprojekt zum ökologischen Fußabdruck.
Von den interkulturellen Erfahrungen profitieren natürlich in erster Linie die Auszubildenden, die durch die Auslandserfahrung um viele Erfahrungen reicher zurückkehren.
Es profitieren aber auch die Ausbildungsbetriebe, weil sie dann über selbstbewusstere, eigenständigere, offenere sowie sprachlich und interkulturell gewandtere Mitarbeiter verfügen.
It goes without saying:
Der europäische Zusammenhalt, die europäische Identität und der europäische Austausch sind heute wichtiger denn je.
„Nur wer versteht, wie Europa funktioniert, kann verstehen, welchen Wert es für uns hat.“
(Bettina Stark-Watzinger)